Ambrosia
Dank der konsequenten Bekämpfung von Ambrosia, konnte eine starke Ausbreitung bis jetzt verhindert werden. Gefährdet sind vor allem Flächen, die von April bis September nur lückenhaft bewachsen sind. Der Blütenstaub löst bei vielen Menschen starke Allergien aus. In schweren Fällen kommt es zu Atemnot oder zu Asthmaanfällen. Deshalb ist dieser invasive Neophyt melde- und bekämpfungspflichtig.
Ambrosia breitet sich nicht zuletzt mit Hilfe des Menschen aus, über Schmutz an Fahrzeugen, Erdtransporte, Bau- und Landmaschinen oder über Vogel- und Kleintierfutter. Sie findet sich daher vorwiegend in Privatgärten und Parkanlagen, entlang von Strassen und Bahnen, in Kiesgruben, auf Kompostplätzen und Baustellen oder in landwirtschaftlichen Kulturen (v.a. Sonnenblumen). Wird die Pflanze nicht rechtzeitig erkannt und beseitigt, so können sich aus Einzelpflanzen an passenden Standorten in wenigen Jahren riesige Bestände entwickeln.
Was ist zu tun, wenn Sie Ambrosia entdecken?
Melden Sie den Fundort der Verdachtspflanze umgehend der Gemeindeverantwortlichen Person. Die Kontrolleure überprüfen möglichst rasch die gemeldeten Fundorte und helfen bei der Bestimmung (siehe Bestimmungsbroschüre).
Reissen Sie die Pflanze mit Schutzhandschuhen aus und entsorgen Sie diese via Kehrichtverbrennung. Achtung: Allergiker sollen den Pflanzen fernbleiben.
Für die Bekämpfung grösserer Bestände beteiligt sich der Bund und Kanton zu je 25% an den Kosten. Die Fachstelle Pflanzenschutz am Wallierhof berät Sie gerne bei der Bekämpfung.
Ansprechperson: Gaetano Mori